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Besuch des Ministerpräsidenten und des Kultusministers

Dass Politiker Schulen besuchen, ist keine Seltenheit. Dass jedoch der bayerische Ministerpräsident und der Kultusminister an einer Schule vorbeikommen, passiert nicht oft.

Am Mittwoch, den 9. Februar 2022, empfing die Marieluise-Fleißer-Realschule die beiden prominenten Mitglieder der bayerischen Staatsregierung. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Schulleiterin Birgitt Michelly-Jipp stellten sich Dr. Markus Söder und Prof. Dr. Michael Piazolo den Fragen einiger vorab ausgewählter Schülerinnen und Schüler. Hierzu nahmen sie in einem Stuhlkreis in der Aula Platz – selbstverständlich mit Abstand und Masken im Gesicht. Denn noch immer beeinflusst die Corona-Pandemie nicht nur die Politik, sondern auch den Alltag an den Lerneinrichtungen.

Dementsprechend drehten sich auch viele der Schülerfragen um das Thema Corona. Ob denn ein Sommerfest möglich sein werde, wollten die Jugendlichen wissen. Söder und Piazolo machten keine Versprechungen, doch äußerten, dass es Anlass zu Optimismus gebe. Die Pandemie stelle eine enorme Belastung für alle dar, sei es durch quarantänebedingte Unterrichtsausfälle oder die Tatsache, dass aufgrund der strengen Regeln Wahlfächer ausgesetzt werden müssen. Dass im Schuljahr 2021/22 wieder durchgehend Präsenzunterricht stattfinden kann, wertete der Ministerpräsident als Erfolg. Denn gerade die Distanzunterricht-Phasen haben im Hinblick auf den Lernstoff und das soziale Miteinander Spuren hinterlassen. Gleichzeitig haben sie offenbart, dass digitaler Unterricht nicht nur möglich sei, sondern zukünftig eine wichtige Rolle spielen werde.

„Dieses Corona ist ein einziger Mist“, machte Söder unmissverständlich deutlich. Gerade deshalb sei es so wichtig, dass Politik und Bildungseinrichtungen Hand in Hand arbeiteten. Die Rückkehr zur Normalität sei für alle das oberste Ziel, bilanzierte der Regierungschef. Sein Kollege Piazolo ergänzte, dass es nun vor allem um das Schließen der Lernlücken gehe. Erzwingen lasse sich freilich nichts, dieses Unterfangen benötige vor allem Zeit und Geduld. Für die Schülerinnen und Schüler war der hohe Besuch mehr als nur eine Abwechslung vom Schulalltag. Politik erfahrbar zu machen, ist ein wichtiges Bildungsziel. Gerade in Krisenzeiten.  

Presseschau:

Süddeutsche Zeitung

Abendzeitung München

Allgäuer Zeitung

Münchner Merkur

BILD